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Mücken im Niemandsland – Meine Flucht aus der DDR
Die Düsseldorferin Kathrin Degen wurde 1976 in Magdeburg geboren. Bis zum August 1989 lebte sie mit ihren Eltern in der DDR. Im Sommer vor dem Mauerfall floh die Familie nachts über die ungarische Grenze nach Österreich und fand schließlich in Nordrhein-Westfalen ein neues Zuhause. Im Jahr 2019 begab sich die Journalistin für den Sender RTL auf eine Reportage-Reise in ihre eigene Vergangenheit und beging ihren Fluchtweg ein zweites Mal.
Diese Reise entpuppte sich als Verarbeitungsprozess ihrer Erlebnisse im Wendejahr und war der Anlass zum ersten Buch der Autorin: „Mücken im Niemandsland – Meine Flucht aus der DDR.“
In diesem Buch beschreibt Kathrin Degen aus der Perspektive einer erwachsenen Frau und Mutter ihr Leben als damals 13-jähriger Teenager in der DDR und ihre heutige Sicht und Emotionen auf die dramatischen Ereignisse, die ihr Leben für immer verändern sollten. In ihren Erinnerungen geht es um Angst, Zwang, Loyalität, Systemtreue, Mut und ganz viel Optimismus und Dankbarkeit. „Nie war die Fluchtnacht so spürbar wie jetzt“, so die Journalistin über ihre Empfindungen, als sie 30 Jahre später wieder am ungarisch-österreichischen Grenzstreifen steht, genau dort, wo sie seinerzeit ihre Flucht in die Freiheit antrat.
Kathrin Degen ist es ein persönliches Anliegen, das der Mauerfall und die Deutsche Einheit und die damit verbundenen Schicksale der Menschen auch für die nachwachsende Generation präsent und spürbar werden und bleiben. Eine ungewöhnliche Zeitreise, die nicht kalt lässt.
Kathrin Degen 